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Aktuelles


Der Goldpreis hat sich weiterhin auf sehr hohem Niveau stabilisiert; gestützt durch eine schwächer als erwartete US-Inflation und einem fallenden Dollar: Die schwachen Daten erhöhen den Druck auf die Fed, bereits im Juli die Zinsen zu senken – das stützt Gold als zinsloses Investment zusätzlich. Bei den Zentralbankkäufen war im April zwar leichter Rückgang (12 Tonnen vs. 17 Tonnen im März) zu verzeichnen, aber strukturell sind diese weiterhin stark. Polen bleibt aktiver Käufer und hat 2025 bereits 61 Tonnen zugekauft. Bewertung: Zentralbanken kaufen nicht spekulativ, sondern zur Diversifikation („Ent-Dollarisierung“) – dieser Trend bleibt intakt. Charttechnisch könnte eine weitere Zwischenkorrektur folgen, ehe der Anstieg über die Marke Zugewinne bis zum Allzeithoch und dem großen Zielcluster bei 3.545 bis 3.565 US$ ermöglichen würde.

Goldpreis mit Allzeithoch

Neues Rekordhoch bei 3.499 $/oz am 22. April 2025.

Das aktuelle Allzeithoch in Euro datiert vom 22. April 2025 mit 102,02 €/g (unverarbeitet). Der Goldpreis schaukelt sich seit dem 1. März 2024 in rasanter Geschwindigkeit von einem Allzeithoch zum nächsten. Seinerzeit lag der Schlusskurs bei 64,95 €/g. Der Preisanstieg beim Feingold liegt im 3-Monatsvergleich aktuell bei etwa 6,50 €/g. Im Jahresvergleich liegt der Preisanstieg beim Feingold bei in etwa bei 26,00 €/g im Vergleich zu Mitte Juni 2024. In Euro gerechnet tendiert der unverarbeitete Silberpreis um 1.085,- €/kg (Quelle: Heraeus).

Die Gründe, warum Gold da steht, wo es steht, sind vielseitiger und es waren sicherlich nicht nur die Zölle von Donald Trump. Gold wird gekauft, da es als eine der wenigen Anlagen keinem Zahlungsversprechen der Gegenseite unterliegt. Einmal gekauft, bleibt ein Kilogramm Gold, ein Kilogramm Gold. Es kann immer verkauft werden und hängt nicht an der Bonität oder dem guten Willen der Gegenseite.

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Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt. Nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter.